Bekleidung der THW-Einsatzkräfte

1. Einsatzanzug

Der Einsatzanzug besteht aus Einsatzose und Einsatzjacke in blau, sowie nach Bedarf aus Shirt, Fleece-Jacke oder Windstopper.

Die Einsatzjacke ist an den Ärmeln, auf den Taschen, an der Brust und im unteren Rücken , die Einsatzhose im unteren Beinbereich mit gelben Reflexstreifen ausgestattet. Auf der Rückseite der Einsatzjacke ist ein Leuchtstreifen mit der Aufschrift "THW", bzw. bei Führungskräften Zugführer oder Gruppenführer, angebracht. Auf den Patten der Brusttaschen werden Namensband und Dienststellungskennzeichen getragen.

Ergänzt wird der Einsatzanzug durch die entsprechenden Einsatzstiefel.

2. Einsatzhelm

Der speziell für das THW angefertigte Schutzhelm HPS 4100 der Firma Dräger zählt zur Schutzausrüstung eines jeden THW- Helfers und muss im Einsatz getragen werden.

Der Helm kann um weitere Ausstattung ergänzt werden. Neben einem Gehörschutz und einer Schutzbrille kann auch eine Lampe auf den Helm montiert werden.

Alternativ kann zur Einsatz- und Arbeitsschutzkleidung, wenn die Tätigkeit einen Helm nicht erfordert, auch die THW-"Baseballmütze"  getragen werden.

3. Einsatzhandschuh

Der THW- Einsatzhandschuh besteht aus strapazierfähigem Spaltleder, das mit einer temperaturbeständigen und wasserabweisenden Ausrüstung versehen ist. Somit sind ein guter Griff selbst von glatten Oberflächen sowie eine hohe Abriebfestigkeit gegeben.

Ein Innenfutter aus Kevlar gewährleistet ein hohes Maß an Schnittschutz. Die Rückhand aus flammresistentem Gewebe aus Nomex mit aufkaschiertem Filz aus Kevlar schützt vor Verbrennungen bei Kontakthitze und bietet zusätzlichen Schnitt- und Stichschutz.

Eine spezielle Strickstulpe mit aufgesetztem Pulsschutz und ein Knöchelschutz aus Spaltleder runden die Schutzeigenschaften ab.

Eine atmungsaktiven Gore-Tex Membrane sorgt für wind- und wasserdichte Eigenschaften und bietet Kälteschutz. Bei Arbeiten mit Wasser dringt keine Feuchtigkeit ins Innere.