Übung: Beseitigung von Sturmschäden

Einsatzkräfte des THW Ortsverbandes Bergisch Gladbach übten im Königsforst die Beseitigung von Sturmschäden.

Am Samstagmorgen wurde eine Unterweisung der Bediener Motorsäge durch den Bereichsausbilder Andreas Daubenbüchel beim THW in Bergisch Gladbach durchgeführt. Der Wunsch nach einer Unterweisung und Ausbildung durch eine Fachkraft der Forstwirtschaft war in der Vergangenheit immer mal wieder von einigen Einsatzkräften zu hören, denn wenn man nicht übt, verlernt man die Techniken. Daubenbüchel ist seit Jahren in der Forstwirtschaft tätig. Er verfügt über alle Sägescheinklassen und Ausbildungen und steht als Bereichsausbilder dem THW für den Regionalstellenbereich Köln zur Verfügung.    

 

Nach dem Mittagessen wurde es dann für einige Einsatzkräfte ernst. Ausgestattet mit der notwendigen Schnittschutzkleidung ging es für die Helfer mit den beiden Gerätekraftwagen in den Königsforst. Das Areal wurde durch das zuständige Forstamt zugewiesen und die Bäume markiert, die für die Übung niedergelegt werden sollten. „Der Förster hat uns schon ein paar ordentliche Bäume ausgesucht. Während der letzten Ausbildungen ist der Durchmesser der zu fällenden Bäume doch überschaubar gewesen und diesmal ist auch Käferholz mit dabei, was besonders herausfordernd sein kann“, sagte Andreas Daubenbüchel. 

 

Nach einer Sicherheitseinweisung auf das Gelände und die Gefahren an der Arbeitsstelle ging es los. Die ersten Sägen heulten und die ersten Schnitte wurden gemacht. Unter Anleitung von Daubenbüchel haben alle Einsatzkräfte die ausgewählten Bäume gefällt. 

Neben den bereits befähigten Helfern des Ortsverbandes waren auch interessierte Helfer mit vor Ort, denen Andreas Daubenbüchel wichtige Tipps aus der Praxis verraten konnte. 

 

Rund herum war es ein gelungener Ausbildungstag, denn alle kamen gesund und gut gelaunt wieder in der Unterkunft an. „So was mache ich immer gerne für meine Leute“, erzählte Daubenbüchel, dem Ortsbeauftragten, nachdem dieser sich bei ihm für die Arbeit bedankt hatte. 

 

Während der Ausbildung der Bediener Motorsäge wurde in der Küche des Ortsverbandes fleißig geschnitten und gekocht. Der Vorrat an Bolognese-Sauce musste wieder aufgefüllt werden. Neben den beiden Köchen Michael Rex und Rüdiger Schillinger, hatten sich noch Christoph Eyberg und Ilka Wohlfarth in der Küche eingefunden. Neben 20 Kilo Rinderhack, zehn Kilo Zwiebeln und zehn Kilo Möhren wurde etliche Liter gehackte Tomaten und mehrere Kilo Tomatenmark zu 60 Litern „Bolo“ verarbeitet. Nachdem dann alles am nächsten Tag vakuumiert und eingefroren wurde, ist die Küche des OV wieder gewappnet für die nächsten Spontanverpflegungen von Einsatzkräften.

 


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