Umfangreicher Ausbildungsdienst beim THW Bergisch Gladbach

Einmal im Monat findet beim THW Bergisch Gladbach der Ausbildungsdienst statt. Hierbei handelt es sich um die Fachausbildung in den einzelnen Einheiten. Mittels Trainings und Übungen werden die Helferinnen und Helfer auf zukünftige mögliche Einsätze vorbereitet. Auch die effiziente Zusammenarbeit einzelner Trupps und Gruppen wird vermittelt.

Die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung sowie die beiden Bergungsgruppen des THW Bergisch Gladbach übten am Samstag verschiedene Szenarien. Zum einen das Retten aus Fahrzeugen und zum anderen den Aufbau einer Fahzeugschleuse mittels Einsatzgerüstsystem (EGS).

Wie rettet man Menschen aus einem verunfallten Fahrzeug? So lautete das erste Übungsszenario. Eine KFZ-Meisterwerkstatt aus Solingen stellte der Bergungsgruppe des THW Bergisch Gladbach hierfür ein Fahrzeug zu Übungszwecken zur Verfügung. Mit dem hydraulischen Rettungssatz (Schere/Spreizer) übten die THW- Einsatzkäfte ausgiebig unterschiedliche Techniken und Methoden um Personen schonend aus dem Fahrzeug zu retten. Mit dem Hydraulikspreizer werden beispielsweise Autotüren aufgedrückt. Die Hydraulikschere wiederum dient zum Durchtrennen von Metallteilen.

Während eine Bergungsgruppe das Retten aus Fahrzeugen übte, probten die zweite Bergungsgruppe und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung den Aufbau einer Fahrzeugschleuse. Diese kann beispielsweise als Dekontaminationsschleuse zum Einsatz kommen. Errichtet haben die THW- Einsatzkräfte die Schleuse aus dem Einsatzgerüstsystem (EGS). Wenn die Kernaufgabe das Abstützten einsturgefährdeter Gebäude oder Gebäudeteile ist, so kann das EGS auch für zahlreiche andere Aufgaben, wie in diesem Fall das Errichten einer Fahrzeugschleuse, verwendet werden. Die Vorteile des EGS liegt in der Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeiten sowie im vergleichsweisen geringen Gewicht.

Beide Übungs-/Ausbildungszenarien lieferten den THW-Helferinnen und Helfern mehr Sicherheit im Umgang mit den genutzten Materialien und Werkzeugen. Auch die Zusammarbeit der einzelnen Helferinnen und Helfer – auch Gruppenübergreifend – wurde erfolgreich vertieft.


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